Erfolgreiches erstes Jahr des Kleiderladens Waldkirch

Bei der Jahreshauptversammlung des Kleiderladens Waldkirch e. V. blickten die Mitglieder auf ein erfahrungsreiches Jahr zurück. Die drei Vorsitzenden Marion Fritsch, Irmi Stenzel und Jutta Beckmann fassten die Aktivitäten und Ereignisse zusammen: 28 Ehrenamtliche arbeiten im Betrieb und in der Organisation des Ladens aktiv mit. Noch einmal so viele unterstützen den Kleiderladen als Fördermitglieder. Dazu kommen noch weitere Personen, die bei aktuellen Anlässen zuverlässig zur Stelle sind. Für zwei Flüchtlinge hat der Kleiderladen gemeinnützige Arbeitsgelegenheiten geschaffen. Regelmäßig finden Teambesprechungen statt. Der Laden ist an vier Tagen in der Woche jeweils für drei Stunden geöffnet. Ein fünfter Tag ist „Räumtag“, an dem die vielen Kleiderspenden sortiert werden. Die Spendenbereitschaft der Bevölkerung ist nach wie vor erfreulich groß und die Kunden haben den Laden gut angenommen.

Der anschließende Bericht der Kassiererin Hildegard Leister ergab, dass der Verein durch Mitgliedsbeiträge und Spenden über eine solide finanzielle Basis verfügt. Dies ist allerdings auch nötig, da der Kleiderladen im Laufe des Jahres umziehen muss und für die Einrichtung der zukünftigen Räume größere Rücklagen braucht. Die beiden Kassenprüferinnen Susi Herterich-Wisser und Claire Hirtler bescheinigten der Kassiererin eine einwandfreie, sorgfältige Arbeit; so konnten sie und der gesamte Vorstand einstimmig entlastet werden.

Zu den Plänen für das laufende Jahr zählen neben dem Umzug auch ein Kaffee-Kuchenstand auf dem Markt und anlässlich des ersten Geburtstages des Kleiderladens ein „Tag der offenen Tür“ am 8. Mai, dem Oldtimer-Sonntag. Bei diesen Gelegenheiten wird auch um bestimmte Spenden geworben: Bedarf ist zur Zeit besonders an Koffern, Reisetaschen, Schultertaschen und Rucksäcken, an Schuhen, Anoraks und Unterwäsche, an Gardinen und Handtüchern, und auch an Regenschirmen. Dabei bittet der Kleiderladen dringend darum, niemals Spenden anonym vor die Ladentür zu stellen, sondern sie während der Öffnungszeiten im Laden abzugeben